Vertreter aus dem Unternehmenssektor haben am Donnerstag eine Initiative ins Leben gerufen, um das Engagement Chinas und der Europäischen Union (EU) für eine grüne und nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.

Die Green Action Initiative wurde auf dem Online-Forum „China-EU-Gipfel für grüne wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ vorgestellt.

Am Gipfel haben Hunderte von Geschäftsführern, Bankexperten, Forschern und hochrangigen Beamten teilgenommen, darunter der ehemalige Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy und der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna, um über die Bedeutung der Zusammenarbeit beim Übergang zu einer grünen Wirtschaft und Möglichkeiten zur Förderung der grünen Wirtschaft zu diskutieren.

Das Gipfeltreffen „unterstützt China und die EU einhellig dabei, ihre innenpolitischen Ziele rechtzeitig zu erreichen, auch im Hinblick darauf, dass ihr Handeln und ihre Zusammenarbeit in diesen Angelegenheiten der internationalen Gemeinschaft zugutekommen“, heißt es in der Initiative.

„Die Teilnehmer des Gipfels wollen einen Beitrag leisten und innerhalb der vorgesehenen Fristen Klimaneutralität erreichen“, so die Initiative.

In seiner Rede auf dem Gipfel forderte Xu Haifeng, Vorsitzender der Bank of China (Luxembourg) S.A. und der China Chamber of Commerce to the European Union (CCCEU), alle relevanten Unternehmen auf, ihre Kräfte zu bündeln und sich der Initiative anzuschließen.

„Der Klimawandel und der Übergang zu einem grüneren und nachhaltigeren Wachstum sind sicherlich Schlüsselbereiche, in denen die chinesisch-europäische Zusammenarbeit die Zukunft des Planeten verändern kann“, sagte er.

China strebt einen Höchststand der CO2-Emissionen vor 2030 und eine CO2-Neutralität vor 2060 an. Die EU plant, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen und die Nettoemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken.